L E B E N S T A F E L von Nikolaus Lenau
13. August 1802
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Lenau in Csatad (Ungarn, heute Lenauheim/Rumänien) geboren. Voller Name: Nikolaus Franz Niembsch, ab 1820 Edler von Strehlenau. |
1807 |
Gymnasialbesuch in Budapest. |
1812-1815 |
Übersiedlung zu den Großeltern nach Stockerau. |
1818 |
Von da an unregelmäßiges Studium des deutschen Rechtes in Wien, des ungarischen Rechtes in Preßburg, der Ökonomie in Ungarisch-Altenburg. |
1823 |
Rückkehr nach Wien. Philosophische und rechtswissenschaftliche Studien. |
1826 |
Beginn des Medizin-Studiums. |
1830 |
Pseudonym "Lenau" zum ersten Mal angewendet. |
26. September 1830 |
Lenaus Großmutter stirbt. Lenau gelangt in den Besitz eines kleinen Vermögens und gibt vor der letzten Prüfung sein Studium vorderhand auf. |
1831 |
Erste Reise nach Baden und Württemberg. Persönliche Bekanntschaft mit Gustav Schwab. Verlagsvertrag über eine Gedichtsammlung. Bekanntschaft mit Uhland, Karl Mayer, Justinus Kerner. Bekanntschaft mit Lotte Gmelin. Studium in Heidelberg. |
1832 |
"Schilflieder" (in Gedanken an Lotte Gmelin) und "Winternacht" entstehen. Reise nach Amerika. |
1833 |
Rückfahrt nach Deutschland. Stuttgart. Rückreise nach Wien. Von nun an häufige Reisen zwischen Wien und Stuttgart. Beginn der Bearbeitung des "Faust"-Stoffes. Bekanntschaft mit Sophie Löwenthal geb. Kleyle. |
1836 |
"Savonarola" begonnen. Bekanntschaft und Korrespondenz mit dem dänischen Theologen Martensen über religiöse und philosophische Themen. |
1834 |
Beginn der Korrespondenz mit Sophie Löwenthal. Anregung zu Gedichten an Sophie. |
1835 |
"Faust" fertiggestellt. |
1838 |
Vorarbeiten zu den "Albigensern". Mehrere Sophien-Gedichte entstehen. Sommer in Bad Ischl bei Sophie. |
1839-1840 |
Bekanntschaft mit Karoline Unger. |
1841 |
Reise nach Stuttgart, schwere Erkrankung. |
1842 |
"Albigenser" erscheinen. Spätherbst in Wien. Mischka an der Marosch" vollendet. |
1843 |
"Waldlieder" entstehen. |
1844 |
Arbeit am "Don Juan". Bekanntschaft und Verlobung mit Marie Behrens. Zusammentreffen mit Moritz von Schwind und Felix Mendelssohn. |
29. September 1844 |
Lenau erleidet eine Lähmung der Gesichtsnerven. Heiratspläne verschoben. |
12. Oktober 1844 |
Erster schwerer Tobsuchtsanfall |
22. Oktober 1844 |
Einlieferung in die Irrenanstalt Winnenthal. |
1847 |
Überstellung in die Irrenanstalt Wien-Döbling. |
22. August 1850 |
Lenau stirbt in geistiger Umnachtung. |
ermöglicht ein vielfältiges Erleben, Erfahren und Begegnen als Grundlage für ein späteres, gemeinsames Leben.
LEITSÄTZE
AN UNTERSCHIEDEN WACHSEN
Die Individualität und Einzigartigkeit der Kinder wird als Bereicherung und zugleich als Herausforderung in unserer Arbeit verstanden.
IM MITTELPUNKT STEHT DAS KIND
Wir versuchen, entwicklungsbedingte Phasen besonderer Aufnahmefähigkeit zu erkennen und diese sensiblen Phasen zu nützen. Dieses unmittelbare „reagieren können“ erfordert Schulstufen übergreifende Unterrichtskonzepte.
DIE LERNUMGEBUNG IST KINDORIENTIERT
Um soziales, offenes, selbstständiges und selbsterfahrendes Lernen zu ermöglichen, braucht es eine vorbereitete Umgebung. Arbeitsplätze und Klassenausstattung ermöglichen differenzierten Unterricht der Lehrkräfte und selbstbestimmtes Lernen der Kinder.
BEURTEILUNG IST DAS ERGEBNIS VON BEOBACHTUNG
Unsere Schulform bedingt eine Leistungsbeurteilung in Form von Dokumentationen der individuellen Lern – und Entwicklungsfortschritte. Ziffernnoten können diesem Anspruch nicht gerecht werden, auch wenn sie ab dem Jahreszeugnis der zweiten Schulstufe in der Volksschule gesetzlich vorgeschrieben sind...
TEAMARBEIT BEDEUTET KONTROLLE ABER AUCH ENTWICKLUNG
Die Arbeit im Team ermöglicht spontane Reaktionen und Hilfen. Nur so kann den Bedürfnissen einer heterogenen Klasse entsprochen werden.
KINDER SIND ANDERS
Angebotene Lerninhalte sollen von den Kindern aus eigenen Kräften, mit eigenen Handlungsplänen und in einer angemessenen, vorbereiteten Umgebung erschlossen werden. Die Entwicklung zu einer eigenständigen, selbst bestimmten Persönlichkeit wird damit unterstützt. Die Grundlage für das Arbeiten ist der österreichische Lehrplan, der entsprechenden Schularten.
HILF MIR, ES SELBST ZU TUN (Orientierung an Maria Montessori)
In der Freiarbeit haben die Kinder die Möglichkeit zu wählen, wie, mit wem und wie lange sie arbeiten. Dem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechend steht frei zugängliches Material zur Verfügung. Die Freiheit des einzelnen hört aber da auf, wo die Freiheit des anderen beeinträchtigt wird.
SCHULPARTNERSCHAFT SCHAFFT BRÜCKEN
Häufiger Informationsaustausch zwischen Eltern und Schule lässt eine Verbindung zwischen den Lebenswelten des Kindes entstehen. Kontakt – und Beziehungspflege finden hier ihre Entsprechung.